Direkt zum Hauptbereich

Zu heiß zum schlafen - Besser schlafen bei Hitze

Die Luft ist stickig und man wälzt sich bereits zum 20. male im Bett - Ein Phänomen, das Besitzer einer Dachgeschoss-Wohnung nur zu gut kennen. Doch es kann jeden treffen, denn eins steht fest: Es ist zu heiß zum schlafen. Wie soll man nur den nächsten Tag meistern, wenn bereits das Schlafen so kräftezehrend ist?
Es gibt 2 geniale Ansetzte die sofort den gewünschten Erfolg nach sich ziehen, denn meistens sind es nur zwei Faktoren die den Schlaf an heißen Sommernächten stören!


  • 1. Die Hitze und daraus resultierenden Folgen für den Körper
  • 2. Das Grübeln über die Hitze

Faktor 2 ist definitiv ein Eigenständiger und geht nicht aus Nummer 1 hervor.
Fakt ist - wer ständig über die Hitze nachdenkt findet erst recht nicht zur Ruhe und wird schlechter einschlafen als wenn man die Hitze akzeptiert.
Doch was ist wenn der Körper regelrecht glüht und bereits dermaßen strapaziert ist, dass er mit der Schweißproduktion nicht mehr nachkommt?
Dazu kann man Folgende "Sofort-Hilfe Maßnahmen" anwenden:

Für den Körper:

1. Lauwarm Duschen vor dem Zubettgehen.
Das öffnet die Poren - der Körper wird besser durchblutet und kann mehr Wärme an die Umgebung abgeben.

Bestseller! (siehe Amazon)


2. Nasendusche!
In der Apotheke kann man speziell konstruierte Nasenduschen erwerben - Diese apülen die angesammelten Partikel aus, die man im laufe der Woche angesammelt hat. Die Luft und die Umgebung kommt einem danach schon nicht mehr so heiß vor - man atmet wesentlich leichter und der Schlaf wird erholsamer!

3. 1/2 Liter warmer Tee bewirkt wahre Wunder.
Wenn man einen halben Liter warmen Tee schnell trinkt, stellt sich der Körper auf die Wärme ein. Die Durchblutung der Haut wird erhöht - Die Körpereigene Klimaanlage schlatet sich ein. Der Effekt: Man fühlt sich frischer und atmet leichter.

4. Waden und Unterarme mit Wasser einreiben/abduschen,
Beim verdunsten dieses Wassers wird dem Körper Wärme entzogen - ein kühlender Effekt tritt ein.

Für das Schlafzimmer:

1. Inlett aus dem Bettbezug entfernen.
Es klingt ungewöhnlich - doch die meisten Menschen schlafen im Winter wie im Sommer mit der gleichen Bettdecke. Wer das Inlett im Sommer entfernt, hat bereits viel für einen erholsameren Schlaf in der Sommerhitze getan.

2. Schlafzimmerluft auf Zug stellen
Die Luft im Schlafzimmer muss zirkulieren und in Bewegung sein, dadurch wird mehr Schweiß in der Luft aufgenommen. Folgendes kann man dazu tun:
-Fenster/Balkontüren/Zimmertüren öffnen
-Ventilator anschalten (kann bei geöffneter Tür auch außerhalb des Schlafzimmers stehen)

3. Feuchte Handtücher aufstellen (nur in Kombination mit Tipp 2 empfehlenswert!)
Die Raumluft kühlt durch die Verdunstung ab.

Für die Psyche (sehr wichtig):

1. Aktzeptiere die Hitze!
Lass deine Gedanken nicht immer an die heiße Luft denken. Ziehe lieber diesen Gedanken vor: Spanier und Italiener schlafen trotz hoher Temperaturen wie ein Baby. 

2. Stell dir vor: 3 Stunden Schlaf reichen völlig!
Wer bereits länger im Bett liegt und die Uhr bereits den nächsten Tag ansteuert, sollte sich klar machen, dass man auch mit 3 Stunden Schlafen die erste Tageshälfte "toperholt" bestreiten kann!

3. Mach eine Phantasiereise:
Kein Gedanke liegt näher: Stell dir vor du liegst am Strand und hörst dem Rauschen der Wellen zu. Dies löst die Anspannung im Körper - Das Einschlafen fällt leichter!

4. Denk an schöne Erlebnisse aus deiner Erinnerung.
Unser Gehirn kann zwischen Realität und Fiktion nicht unterscheiden. Wir können Gedanken vor- und zurückspulen. Deshalb: Denk an schöne Sachen und Ereignisse, dein Körper wird dich mit Serotonin belohnen - du fühlst dich direkt wohler!

Diese Tipps sollten für etwa 90% aller Menschen ausreichen, um das Ein- und Durchlafen zu erleichtern. Sollten Dir diese Tipps gefallen haben, kannst du Sie mit deinen Freunden teilen - Sie werden dir bestimmt dankbar sein!

Euer Felix Fischer - Schlafberater

Beliebte Posts aus diesem Blog

Liste rezeptfreier Schlafmittel

Bevor Sie sich mit dem Thema Schlaftmittel befassen sollten Sie über folgendes im klaren sein:  Eine medikamentöse Behandlung sollte immer als letzte Maßnahme erfolgen. Es sollten schon vorher Versuche unternommen werden um Schlafstörungen in den Griff zu bekommen. Sind rezeptfreie Schlafmittel schlechter? Rezeptfrei bedeutet nicht (!) weniger wirkungsvoll. Bei rezeptfreien Schlafmitteln wird das Missbrauchsrisiko als geringer eingeschätzt.  Rezeptpflichtige Schlafmittel nur mit Absprache des Hausarztes einnehmen! Von einer Selbstbehandlung über einen längeren Zeitraum ist jedoch dringend abzuraten . Zudem ist es wichtig sich über die Kreuzwirkungen zu informieren - Allergien sollten schon im Vorfeld bekannt sein. Präparate mit Toleranzentwicklung können körperlich und psychisch Abhängig machen. Eine Rebound-Insomnie(!) könnte auftreten. Schlaftabletten verhelfen aber nicht automatisch zu einem besseren Schlaf - ganz im Gegenteil - einige Substanzen können sogar die S

Die 6 Regeln bei Schlafmangel

Was macht gesunden Schlaf aus? Schlaflosigkeit oder Schlafmangel gehört mittlerweile zu einer anerkannten  Krankheit , die auch durch ärztliche Hilfe schwierig in den Griff zu bekommen ist. Viele Betroffene versuchen Schlafmangel medikamentös zu Behandeln. Ärzte raten jedoch von solchen Selbstversuchen ab . Es könnte eine Rebound-Insomnie entstehen. Das bedeutet nach absetzten des Medikamentes fällt die Schlaflosigkeit unter das vorherige Maß, die Folge ist: Es kommt zu erhöhten Schlafstörungen. Doch es bedarf bei einigen kleineren Schlafmängeln nicht gleich einer ärztlichen Therapie. Schlafmangel lässt sich sehr gut durch einige kleine Verhaltensänderungen vielversprechend Behandeln. Bestseller! ( siehe Amazon )   Sechs Regeln bei Schlafmangel: Tagsüber Schlafen sollte man vermeiden . Grundsätzlich ist nichts gegen einen Mittagsschlaf einzuwenden, wird dieser jedoch zu einer festen Gewohnheit, die den Nachtschlaf beeinträchtigt , sollte man versuchen das "Powe

Hilfe, ich kann nicht schlafen!

Ich kann nicht einschlafen! Warum kann ich nicht einschlafen? Warum kann ich nicht durcheinschlafen? - Es trifft oft Leistungsmenschen , die pausenlos ihrer Arbeit nachgehen. Ohne ersichtlichen Grund bleiben die Schlafphasen weg und Einschlafen wird immer mehr zur Qual. Schlaflosigkeit entsteht meistens aus einer Stresssituation heraus . Man versucht Probleme gedanklich in den Griff zu bekommen, sucht Lösungen für das Zusammenleben mit seiner neuen Frau oder spielt die Finanzierung des Eigenheims durch. Das endet jedoch meistens in einer Grübelschleife, die erst recht das einschlafen verhindert! Solche Phasen sind völlig bedenkenlos und normalisieren spätestens nach einem Monat. Schlimm wird's erst wenn man aufhört an das Problem zu denken und sich nur noch mit dem "nicht schlafen können" befasst . Dieses Phänomen tritt auch bei Angstpatienten auf, die aus Angst vor der Angst Angst bekommen. Das ist ein krankhaftes Verhalten und sollte behandelt werden. - Wer will